Andacht
Und wenn es Gott doch gibt? – Wo und wie finde ich Jesus?
Hallo ihr lieben Besucher der Homepage „Das-Senfkorn“. Seid
ihr auch auf der Suche nach Etwas, das einen Sinn in eurem Leben gibt?! Habt ihr
euch auch schon einmal die Fragen gestellt: „Für was lebe ich eigentlich? Was
ist das Ziel in meinem Leben? Der Tod und was dann? Und wenn es Gott doch gibt?“
Vielleicht sagt ihr jetzt in eurem Herzen: „Was will der denn eigentlich mit
solchen Fragen? Die können sich doch die älteren Leute stellen, so wie Opa und
Oma! Ich hab mein Leben noch vor mir. Man muss mal alles ausprobiert haben um
sich entscheiden zu können.“ Stimmt das wirklich? Manche von uns haben schon
fast alles ausprobiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass Reichtum, Erfolg
und Ruhm nicht alles im Leben sein kann. Oder die zweite Gruppe von uns ist in
die andere Richtung marschiert und hat sich dem Alkohol, Nikotin und anderen
Drogen und Süchten hingegeben. Doch all das ist doch nur eine vorübergehende
Befriedigung, wenn überhaupt eine.
(Denn wenn man in solch einem
Sumpf einmal drinnen steckt kommt man schwer wieder heraus, auch wenn man will.)
Na und dann gibt es noch diejenigen, die in ihren jungen Jahren nach Gott
fragen. Doch wo finde ich Gott? Denn es gibt so viele Religionen, so viele
verschiedene Kirchen. Jeder sagte etwas Anderes. Woher soll man da wissen wer
recht hat? Ich bin überaus glücklich, dass der Gott, den ich gefunden habe kein
unpersönlicher Gott ist, der hoch über den Wolken sitzt und die Menschen ihrem
Untergang überlässt. Ich muss zugeben, dass man Gott auf drei Wegen kennen
lernen kann. „Das große Lagerhaus der Wahrheit ist das Wort Gottes—das
geschriebene Word, das Buch der Natur, und das Buch der Erfahrung wie Gott mit
uns Menschen umgeht.“ (COL 125)
(The great
storehouse of truth is the word of God-- the written word, the book of nature,
and the book of experience in God's dealing with human life.
{COL 125.2})
Der erste und beste Weg ist durch die Bibel. Hier
erfahren wir wie Gott wirklich ist und was er für uns getan hat. Jesus Christus
und wie er uns erlöst hat, ist das Zentrum der Bibel. Der Erlösungsplan Gottes
geht wie ein roter Faden durch Sein Wort. Hier ein Zitat aus der Bibel, welches
zeigt, dass wir es mit einem persönlichen Gott zu tun haben:
Doch Jesus gehört nicht zu denen, die unsere Schwächen
nicht verstehen und zu keinem Mitleiden fähig sind. Jesus Christus musste mit
denselben Versuchungen kämpfen wie wir, auch wenn er nie gesündigt hat. Aber
weil er für uns eintritt, dürfen wir mit Zuversicht und ohne Angst zu Gott
kommen. Er wird uns seine Barmherzigkeit und Gnade zuwenden, wenn wir seine
Hilfe brauchen. (Hebräer 4,15.16 Hfa)
Jesus tritt für uns ein, und er ist auch der einzige Weg,
über welchen wir zu Gott kommen können. Er sagt in Johannes 14,6: Ich bin der
Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Der zweite Weg Gott kennen zu lernen kommt gleich
nach dem Ersten. Über die Natur können wir Gott auch etwas besser kennen lernen.
Meine Lieblingsautorin schreibt in einem ihrer Bücher:
„Die Bibel sollte den ersten
Platz einnehmen…, das Buch der Natur kommt in seiner Wichtigkeit nach ihr.
Gottes geschaffenen Werke zeugen von Seiner Liebe und seiner Kraft.“
(While the Bible
should hold the first place in the education of children and youth, the book of
nature is next in importance. God's created works testify to His love and power.
{CT 185.1})
Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf
Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften
oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen.
(Kolosser 1,16)
Und der dritte Weg Gott besser kennen zu lernen ist
durch die eigene Erfahrung. Man darf mit Gott Erfahrungen machen, ihn im Alltag
erleben! Gott hat in seinem Wort viele Verheißungen gegeben. Das sind
Versprechen, die an Bedingungen geknüpft sind. Wenn wir die Bedingung erfüllen,
dann erfüllt Gott sein Versprechen wie es am Besten für uns ist. Ist das nicht
toll?!? Ein kleines Beispiel aus meinem Alltag: Ich hab meine Uhr verlegt gehabt
und hab sie dringend gebrauch, da ich einen Termin hatte und außer Haus musste.
Verzweifelt hab ich nach ihr gesucht und sie nicht gefunden. Dann kam mir
plötzlich in den Sinn zu beten. Warum hatte ich nicht gleich daran gedacht?! In
der Bibel gibt es eine tolle Verheißung: Bittet, so wird euch gegeben;
suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan. (Matthäus 7,7)
Und so habe ich mich hingekniet und angefangen zu beten: „Herr Jesus, wenn
du möchtest, dass ich die Uhr finde, so lass sie mich finden. Du hast
versprochen, dass wer suchet der findet. Ich glaube, dass du sie mich finden
lassen kannst und ich danke dir, dass ich sie schon gefunden habe. Aber nicht
wie ich es will, sondern dein Wille geschehe. Amen.“ Und stellt euch vor ich bin
aufgestanden, an meinem Stockbett vorbeigelaufen und dort lag sie. Auf meinem
Stockbett. Dort hätte ich sie nie vermutet, wenn Gott mich nicht dorthin geführt
hätte. Das waren keine 5 Sekunden nach dem Gebet. Und vorher habe ich bestimmt
5-10 Minuten gesucht.
Das ist vielleicht nur eine kleine Erfahrung, die aber
etwas mit eurer Suche zu tun haben kann. Ich denke, dass manch einer von euch
die ihr das gelesen habt auch auf der Suche seid. So denkt an die 3 Wege, haltet
euch an Gottes Wort, und lernt Gott in der Natur und in eurem eigenen Leben zu
erfahren. Denn wenn Jesus in euer Leben kommt werdet ihr das erfahren wonach ich
auch gesucht habe! Jesus sagt: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden
gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke
nicht und fürchte sich nicht.“ (Johannes 14,27)
Wer braucht heutzutage keinen Frieden?! Gottes Segen und
viel Erfolg bei eurer Suche!
Euer Marcel
Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich
von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen,
spricht der HERR, … (Jeremia 29,13.14) |
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